Am 30. November 2015 hat Herr Rabbiner Dr. Rozwaski die Wohngemeinschaft für Senioren
(Potsdam, Astra-Nielsen-Straße 3) geweiht. Mitzwa ist Träger des WG-Projekts. Landesrabbiner Brandenburgs Herr Presman und Synagogengemeinde Potsdam Vorstandvorsitzender Herr Joffe waren unter eingeladenen Gästen. Herr Dr. Rozwaski hat entsprechend der jüdischen Traditionen eine Mesusa auf die Eingangstür angebracht und ein Gebet gesprochen. Der Mitzwa Vorsitzende Herr Davidoff hat große Arbeit erwähnt, die die „Mitzwa“ Mitglieder zwischen Erscheinung der WG-Projekt Idee und ihrer Realisation heute geleistet hatten. Die Wichtigkeit dieses Ereignisses für das jüdische Leben in Brandenburg wurde betont.
Am 9. November 2015 fand in Potsdam am Ort der einstigen Synagoge am Platz der Einheit eine Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November 1938 statt. Vertreter der Mitzwa Gemeinde legten einen Kranz nieder. Die Veranstaltung wurde von Potsdamer Oberbürgermeister Herrn Jakobs, Vertreter der jüdischen Gemeinden, der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit besucht.
Am 01.10.2015 besuchte Herr Davidoff, Mitzwa Vorstandvorsitzende und Herr Nudelman, Mitzwa Gemeinderat, den bei ZWST in ihrem Berliner Büro veranstalteten Meinungsaustausch über die Organisierung bzw. Entwicklung des zukünftigen Jüdischen Zentrums in Potsdam mit ZWST als Schirmherrin.
ZWST-Vorsitzender Herr Abraham Lehrer war der Moderator der Tagung. Am Treffen nahmen Landesverband der Jüdischen Gemeinden Brandenburgs (vertreten durch Geschäftsführer, Herrn Velin), Jüdische Gemeinde Potsdam (vertreten unter anderen durch Vorstandvorsitzende, Herrn Tkach), Synagogengemeinde Potsdam (vertreten unter anderen durch Vorstandvorsitzende, Herrn Joffe) teil. Die Gesetztreue Gemeinde Potsdam ignorierte die Sitzung.
Herr Davidoff informierte über große Bemühungen Mitzwa bei dem Aufbau der ersten im Land Brandenburg Wohngemeinschaft (WG) für Senioren, wo die Mitglieder aller Potsdamer jüdischen Gemeinden ihre Lebensabende verbringen werden. Die WG wird in diesem Herbst ihre Pforten öffnen. Nach seiner Meinung geht es um die einzige reale Leistung zu Gunsten der Brandenburgischen Juden bis jetzt. Herr Joffe schätzte diese Leistung hoch ein und die Kooperation zwischen seiner Gemeinde und Mitzwa zum Wohl der Juden anbot.
Der Meinungsaustausch wird in einem Monat fortgesetzt werden. Herr Davidoff ist bereit, die Mitzwa Räumlichkeiten (Potsdam, Reiterweg, 3) für die nächste Begegnung zur Verfügung zu stellen.